Nova Scotia, Kanada
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Nova Scotia hat jede Menge zu bieten. Parks, Wanderwege, Seen, Flüsse, Wasserfälle und Tierschutzgebiete sind geradezu ein Paradies für Naturliebhaber. Segeln, Radwandern, Wildwasser Rafting, Kajakfahren und Kanutouren sind nur ein Auszug aus dem reichhaltigen Freizeitangebot. Komplettiert wird es durch Entertainment, Kultur, historische Stätten und nicht zu vergessen, durch kulinarische Genüsse. Der Highlands National Park wartet mit einer der spektakulärsten Fahrtrouten weltweit auf Sie. Der Kejimkujik National Park ist ein Juwel für Outdoorfreunde. Mit dem Kanu können Sie die vielen Seen und Inseln erkunden. Unbewohnte Inseln bieten Ihnen stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten zum Campen. Die Ostküste lädt Sie mit ihren weißen Sandstränden zum Verweilen ein. Der weltberühmte Peggy's Cove Leuchtturm ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen. An der Bay of Fundy können Sie den weltweit höchsten Tidenhub bestaunen. Golfspieler finden in Nova Scotia einige der schönsten und herausforderndsten Golfplätze, wie z.B. Highland Links in Cape Breton oder Digby Pines in Digby. Nova Scotia in Zahlen Die Provinz Nova Scotia umfaßt eine Gesamtfläche von 55.000 Quadratkilometern. Der Festlandteil ist über den 28 Kilometer langen Isthmus of Chignecto mit New Brunswick und dem Rest von Kanada verbunden. Die Insel Cape Breton ist durch den Canso Causeway mit dem Festland verbunden. Die Hauptstadt der Provinz - Halifax - liegt südlicher als Paris. Die Küstenlinie ist 7.400 Kilometer lang, aber die Gesamtlänge der Provinz beträgt bei einer Breite von 130 Kilometern gerade einmal 575 Kilometer. Im Jahre 1998 lebten 934.587 Menschen in Nova Scotia, was einem Anteil von 3,1 Prozent an der kanadischen Gesamtbevölkerung entspricht. Die größte Stadt Nova Scotias ist mit 117.381 Einwohnern Halifax, gefolgt von Dartmouth (66,722) und Bedford (14,950). Die Hauptstadt der Provinz heißt Halifax. Nova Scotia beheimatet mehr als 5.400 Seen. Der höchste Punkt der Provinz liegt mit 554 Metern im Hochland von Cape Breton. Viele der Ureinwohner von Stamme der Micmac leben noch heute auf ihrem ursprünglichen Gebiet in Cape Breton. In einigen Gebieten lebt die französische Kultur und Sprache weiter, während die Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75%) englischer, schottischer oder irischer Abstammung sind. In Einzelfällen können Sie sogar noch die Gälische Sprache vernehmen. Die Bay of Fundy hat einen Tidenhub von rund 20 Metern pro Tag. Anreise
Reisen innerhalb Nova Scotia Wir empfehlen Ihnen die Anmietung eines Leihwagens oder eines Wohnmobilies, da die Straßen generell in gutem Zustand sind. Sollten Sie vorhaben in abgelegenere Gebiete vorzudringen, kann die Anmietung eines Allradfahrzeuges vorteilhaft sein, da Sie des öfteren auf Schotterstrecken stoßen werden. Dies gilt natürlich insbesondere für all diejenigen, die vorhaben in die Wildnis vorzudringen. Achten Sie jedoch vor Anmietung auf die vertraglichen Bedingungen, denn oft ist die Nutzung auf nicht geteerten Straßen untersagt. Dies ist besonders bei der Anmietung von Wohnmobilen zu beachten. Sollten Sie das Abenteuer der ganz besonderen Art suchen, empfehlen wir den Greyhound Bus als Fortbewegungsmittel. Das Streckennetz ist gut ausgebaut und die Preise sind angemessen. Ein Inlandflug kann Sie schnell und bequem ans Ziel bringen. Zahlungsmittel Neben den gängigsten Kreditkarten (Visa, Master Card und American Express) bietet sich die Mitnahme von Reiseschecks in kleinen Stückelungen an. Sie werden in der Regel wie Bargeld akzeptiert und bieten den Vorteil der Versicherung. Ganz auf Bargeld sollte man sich nicht auf den Weg machen, wenn man vorhat abgelegene Gebiete zu bereisen. Hier zählt nur Bargeld, da die meist kleinen Läden keine Vorrichtungen für Kreditkarten haben. Deutsches Geld oder Amerikanische Dollar mitzunehmen hat keinen Zweck. Euroschecks werden nicht akzeptiert. Preise
Es lohnt sich, alle Belege aufzubewahren, denn für Touristen, die keinen ständigen Wohnsitz in Kanada haben, werden auf Antrag die Steuern zurückerstattet. Dies gilt allerdings nur für Beträge ab CAN $50,- pro Rechnung und minimal CAN $200,- insgesamt. Ausgenommen hiervon sind u.a. Rechnungen über Benzin, Verkehrsmittel etc. Für Hotelrechnungen (oder andere Unterkünfte einschl. Camping) gilt im übrigen kein Mindestbetrag für Belege. In jedem Falle lohnt es sich für Hotelrechnungen und größere Anschaffungen, die außer Landes befördert werden. Anträge hierfür finden Sie auf der unten angegebenen Webseite. Der Antrag auf Rückerstattung kann bis 6 Monate nach Verlassen Kanadas schriftlich gestellt werden. Nach einer Bearbeitungszeit von mehreren Wochen kommt dann irgendwann ein Scheck mit dem Erstattungsbetrag nach Hause. Wenn Sie per Flugzeug nach Kanada einreisen, müssen Sie dem Erstattungsantrag Ihre Bordkarte beilegen. Belege für ausgeführte Waren müssen unbedingt bei Zoll bestätigt werden! Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Webseite der Besucher Steuererstattung. Öffnungszeiten Die Geschäfte in Nova Scotia sind in der Regel von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Einige Geschäfte haben auch bis 21:00 Uhr auf, große Lebensmittelgeschäfte sogar rund um die Uhr, wie auch sehr viele Tankstellen, die auch das Nötigste parat halten. In den Sommermonaten gelten oft verlängerte Öffnungszeiten. Die Post ist in der Regel nur bis 17:00 Uhr geöffnet, die Banken schließen häufig schon um 16:00 Uhr. National Parks und Provincial Parks
Weltkulturerbe In Nova Scotia befinden sich folgende von der UNESCO anerkannten Weltkulturerbe: Weitere Informationen zu den Weltkulturerben finden Sie im Kanada Urlaubsplaner Geschichte
Nova Scotia war ehemals als Acadia bekannt, als die Franzosen ihre erste Siedlung in Port Royal eröffneten. Die Siedlung, die im Jahre 1605 von Pierre de Monts in Leben gerufen wurde ist heute als Annapolis Royal bekannt. In den folgenden 100 Jahren gab es diverse Kämpfe um die Vorherrschaft in der Region zwischen Franzosen und Briten. Bevor Halifax im Jahre 1749 gegründet wurde, gab es keine größere britische Siedlung. Die Deutschen besiedelten das Gebiet um Lunenburg. Im Jahre 1773 landeten die Schotten in Cape Breton und Tausende sollten diesem Beispiel folgen. Die Holzwirtschaft und der Schiffsbau ließen Nova Scotia zu Wohlstand kommen und im 19. Jahrhundert wurden die ersten Kohleminen eröffnet. Nova Scotia war eine der Gründungsmitglieder der Konföderation im Jahre 1867. Nach den beiden Weltkriegen wanderten viele Europäer nach Nova Scotia aus, um hier eine neue Heimat zu finden. |
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